Produckte bei denen die Qualität stimmt und die spaß machen

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Weihnachtsbaum vom Graf von Loe

 

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Nun ist es wieder so weit gewesen
Weihnachtsbaum schlagen im Gräflichen Forst derer von Loe in Weeze am Niederrhein. Jedes Jahr ein elusteres stell dich ein bei schmackhaften Glühwein und Stockbrot. Der diesjährige Trend geht wider zur klassischen Pyramiden Form. Hier ist Weihnachten noch ein vergnügen ohne kitschigen Krempel und Kommerz.

Naim NAC 282 Vorverstärker

Totgesagte leben länger

 

Von Zeit zu Zeit ist es wichtig zurückzuschauen um sich seines eigenen Standpunktes zu versichern. Eine Einschätzung der Ist Situation gelingt halt nur wenn man auf Erfahrungen aus der Vergangenheit zurückschauen kann.

Natürlich haben wir den Hang zur Verklärung der Vergangenheit. Was eine objektive Betrachtung schwierig macht. Doch ist Sie die einzige Möglichkeit überhaupt Vergleiche anzustellen.

Zu philosophisch willig dann aber doch nicht werden, und auch noch den Grund für diese Eigenschaft des menschlichen selbst kartographieren. Denn es handelt sich bei dem Grund für diesen Bericht ja nur um die banale Beschreibung eines technischen Gerätes.

 

Seit 12 Jahren ist Naim mit der NAC 282 nun schon am Markt, und es ist recht still geworden um diese Produktkategorien (Referenz Vorstufe)von Naim. Im Markt ist ja zurzeit ein Umbruch im Gange der diese Produkt Kategorie in den Hintergrund drängen will in dem er sie obsolet macht.

DA Wandler mit Lautstärke Regelung, Streamer mit Variablem Ausgang oder Digitale Signal Prozessoren die neben der Lautstärke auch gleich noch den Frequenzgang bearbeiten können. Auf alle vor und Nachteile einzugehen die diesen sehr unterschiedlichen Systemen zu Eigen sind, führ zu weit, Daher frage ich mich ehr grundsätzlich ob es der richtige Weg ist langfristig eine Wiedergabe Kette wachsen zu lassen mit Geräten die Viele Funktionen in einer Komponente vereinigt wollen. Häufig kommt an der Stelle das Argument mit dem doch viel kürzeren Signal Weg und der dadurch geringeren Fehler Anfälligkeit. Doch da kann ich sofort intervenieren, da 50% meiner Musik in Analoger Form vorliegt und so für diesen Teil die kürze schon durch einen AD Wandelprozess flöten gegangen ist. Des Weiteren werden noch alle Lautsprecher Analog angetrieben und daher ist eine Wandlung bei Digitalen Zuspielern ja in jedem Fall von Nöten. Natürlich hat nicht jeder Analoge Tonträger in dem Maße das es für ihn auf gleiche Weise zutrifft, doch hier komme ich zum wesentlichen Grund für eine separate Vorstufen Lösung. Digitale Technik ist doch sehr schnelllebig was man schön an dem Beispiel Naim erkennen kann. Die letzten 14 Jahre hat Naim 5 Vorstufen fast unverändert im Programm, nur bei einer Neuerscheinung ist zu verzeichnen und die ist mit einer Streaming (Digital) Funktion ausgestattet worden.

Im Digitalen Lager sieht es deutlich anders aus es sind in 6 Jahren 10 neue Modelle Vorgestellt worden und davon sind die Hälfte schon einmal grundlegend überarbeitet worden. Verändert haben sich Streaming Bausteine DA Wandler; Software; Anschlüsse für IPhone; USB A; USB B; Spdif; Toslink; RJ 45. Das sind alles Schnittstellen für digitale Daten Übertragung. Man merkt schnell dass ein Festlegen auf eine Übertragungsart oder besser noch ein standardisiertes Datenformat nicht stattfindet. Eigentlich wissen wir doch schon das USB in seiner heutigen Form mit Sicherheit nicht mehr lange existieren wird und ob es abwärts Kompatibilität geben wird ist wohl ehr fraglich. Gleiches gilt wohl auch für die anderen Anschlüsse. Netzwerk Anschlüsse werden sich mit den vor dem Haustüre stehenden Bandbreiten Zuwachs mit Sicherheit verändern und damit auch die Dateiformate. Was hat das jetzt alles mit Vorstufen zu tun? Ich persönlich bin ein Freund von Langlebigkeit und gleichbleibender Qualität. Investitionen sollen sich auszahlen und nicht zuletzt des Preises wegen nicht ständig neu getätigt werden müssen. Eine Vorstufe, wen sie den gut klingt, hat das Potenzial  auch 20 Jahre in einer Kette zu bleiben. Denn an den Analogen Schnittstellen wird sich wohl nichts mehr ändern RCA/XLR/DIN mehr brauch es nicht und alles ist über Adapter oder entsprechende Kabel anpassbar. Die Vorstufe ist auch nach dem Lautsprecher der Teil einer Kette der den Klang meiner Meinung nach am deutlichsten beeinflusst. Habe ich mich ein mahl für einen Klang entschieden möchte ich diesen ja auch behalten können und nicht gezwungen werden Ihn aufzugeben weil Kompatibilitätsprobleme mich dazu zwingen.

Aber nun zur NAC 282

Schaut man sich das Massive schwarze Gehäuse an, ist die Ähnlichkeit zu einem Tresor nicht zu verleugnen. Solide und präzise Gearbeitet, da freut sich jedes Kleinsignal, das es gut behütet vor Umwelteinflüssen gestärkt und geregelt wieder seiner Bestimmung nachgehen darf. Naim Typisch können die Quellen über 6 Din oder 2 RCA Anschlüsse angeschlossen werden. Zusätzlich sind 3 der Din Buchsen auch mit Ausgängen belegt, was die Weiterleitung an ein Aufnahme Gerät, aber auch die Versorgungen einer Zweite Endstufe in einem anderen Raum ermöglicht. Zusätzlich gibt es einen speziellen Anschluss für eine Naim Phonovorstufe die über ein Spezialkabel mit Betriebsspannung versorgt werden kann. Da die Eingangswahl für den Pre-Out unabhängig von der Wahl der aufzunehmenden Quelle ist sind somit auch Multiroom Lösungen vorstellbar. Das alles kann übersichtlich über zwei getrennte Wahlschalter Reihen auf der Front Gesteuert und auch ge Mutet werden. Sofort fällt bei der Betrachtung der Rückseite aber auch auf das der Anschluss für den Obligatorischen Netzstecker fehlt. Das ist der Tatsache geschuldet das die Kleinsignale nicht durch ein Internes Netzteil aus der Ruhe gebracht werden sollen und daher in der Naim Referenz Linie alle Vorstufen über externe Netzteile gespeist werden. Wer jetzt denkt, dass das im Lieferumfang Befindliche Netzteil zusammen mit der Vorstufe eine spielfähige Einheit bilden würde ist allerdings auf dem Holzweg. Erst die Kombination mit einem Hicap Netzteil oder der Endstufe NAP 200, welche einen Gleichstrohmausgang für die Vorstufe besitzt stellt eine funktionstüchtige Einheit dar. Das muss bei der Anschaffung, soweit noch kein Naim Netzteil oder eine NAP 200 in der Kette steht, bedacht werden, da dadurch ja nicht ganz unerhebliche mehrkosen entstehen. Es ergibt sich aber an dieser Stelle auch die Möglichkeit durch verschieden große Netzteile sich in der Naim Klanghierarchie hoch zu schlafen. Möglich sind folgende Optionen.

NAC 282 + NAP 155 XS

NAC 282 + NAP 200

NAC 282 + 1x Hicap

NAC 282 + 2x Hicap

NAC 282 + 1x Supercap

Es ergeben sich so natürlich schon eine Menge Variationen und ich habe noch nicht einmal alle aufgezählt, da es auch von Fremdherstellern Angebote für Naim gibt. Das mitgelieferte NAPSC Netzteil dagegen bleibt immer erforderlich da es nur die Digitalen Schaltkreise der NAC 282 bedient. Schön konsequent gemacht. Hier sieht man wie Naim noch vor 14 Jahren über Digitale Schaltkreise in Verbindung mit Kleinsignalen gedacht hat. Möglichst Trennen. Diese Einstellung macht sich bezahlt, wie als auch die Erweiterung durch zusätzliche Netzteile. In den Letzten Monaten habe ich die NAC 282 nun wechselnd mit der NAP 200 einem Hicap und zwei Hicap´s betrieben und sie in den Ring mit sowohl einer Röhren wie als auch einer anderen Transistor Vorstufe geschickt. Wie ich in anderen Berichten schon erwähnt habe bin ich der Ansicht das ein Test über kurze Zeiträume nicht wirklich aussagekräftig ist, da man den echten Charakter eines Bausteins nur durch regelmäßiges nutzen und quervergleichen erkennen kann. Zudem sollten die anderen Teile der Kette schon gut bekannt und als gesetzt gelten. Macht man das nicht, wie leider in einigen Test Blocks und Zeitschriften, wo dann doch noch mal eben der auch gerade zum Test angelieferte Lautsprecher oder Streaming Player angeschlossen wird, kommt man zu falschen Schlüssen. Nur wer langfristig hört kann schwächen, oder besser Eigenarten, bei Komponenten dieser Qualitätsstufe erkennen. Das ist für Zeitschriften aber leider wirtschaftlich machbar.

Seit nun mehr 6 Jahren betreibe ich eine Röhren Vorstufe der Firm Acousticplan ( Sarod ) und für eine Heimkino Installation seit 10 Jahren eine weitere Vorstufe der Firma Bryston (SP 1.7). Als Lautsprecher dienen mir seit 7 Jahren erst ein Paar Harbeth Monitor 30 (jetzt 30.1) und Aktivlautsprecher der Firma Genelec ( 8040 ). Vergleicht man Die Naim mit der sehr geschmeidigen Röhre stellt man schnell fest, dass die Naim dominanter und durchzugsstärker ist, ohne aber zu grob oder gar rücksichtslos mit Details umzugehen. Es kommt einem so vor als wenn aus den 70 Watt Leistung der Endstufe 100 geworden wären. Wen man aber über die Emotionalität im Detail spricht, ist man bei der Naim gegenüber der fast liebevollen Röhre deutlich euphorischer unterwegs. Man könnte es mit dem Unterschied zwischen Kerzenlicht und Wolframlampe vergleichen. Beides hat seine Berechtigung. Bei der Stimme von Patty Smith führt das zu einer leicht unterschiedlichen Signatur. Was bei der Röhre etwas zerbrechlicher wirkt, kommt bei der Naim zwar immer noch gebrochen rüber aber mit einem Hauch mehr wiederstand. Nimmt man zum Vergleich die Bryston fällt als erstes auf das in den oberen höhen bei der Naim weniger Präsenz zu Verfügung steht, was ich vorher nicht vermutet hätte. Hier klingt alles etwas schneller und nüchterner, was  nicht zwingend ein Vorteil sein muss.

Das erst mal zum Grundcharakter der Vorstufe.

Im zweiten Schritt habe ich sie dann mit einer klanglich nicht zu unterschätzenden Endstufe von NAD gepaart einer 214 die ich in der Regel für Hausinstallations Zwecke verwende. Und auch hier war der Trend zur Durchzugsstärke zu erkennen. Die NAD ist ein Spaßpacket und das lässt die NAC auch zu, rhythmisch und dynamisch wirklich gut. So dynamisch klang es mit der NAP 200 nicht. Doch feiner und Dreidimensionaler schon. Die NAD erinnert mich in der Kombination ehr an eine Naim NAP 250.  Häufig wird proklamiert Das Naim seinen Hausklang für Rock Pop und Jazz abgestimmt hat und das klassische Musik ein wenig benachteiligt würde. Diese Meinung kann ich nicht Teilen, wohl aber den Grund dafür nachvollziehen. Naim ist vielleicht mehr als andere Hersteller mit seinen Klangfarben ins Erdige gegangen, was Stimmen und Blasinstrumente in ein angenehmes Licht rückt. Davon profitieren aber auch Geigen Celli und Blasinstrumente in einer Orchester Aufnahme. Zurückhaltender ist Naim allerdings bei den hell strahlenden Obertönen, was das Musikereignis immer ein wenig fokussierter erscheinen lässt und dadurch etwas rhythmischer wirkt kann. Nehmen wir zum bespiel mahl eine Scheibe von John Mayall (Looking Back). Die Platte ist tendenziell ehr zu scharf, hell und etwas zu flach aufgenommen. Die Ride Becken können schnell zu einem Hohen tik tik verkommen. Das würde der Naim nie passieren, obwohl sie die Schwächen der Aufnahme nicht verleugnet.

Womit wir auch bei den Externen Netzteilen und den unterschiedlichen Kombinationen wären. Der einfachste Schritt wird wohl in den meisten Fällen der Anschluss an eine vorhandene NAP 200 sein und gegen meine Erwartungen geht das auch wirklich gut. Richtig ist allerdings das man die Vorstufe so nicht ausreizt. Was bringt nun das Erste Hicap. Ein Zuwachs an Gelassenheit des Klangbildes. Der vorher schon angesprochene Druck nahm um einiges zu. Alles wirkt kraftvoller und auch etwas Dynamischer. Beim nächsten Hicap wurde an einer anderen Klanglichen Baustelle weitergearbeitet. Der Dreidimensionalität des Klangbildes. Der Raum um die Musikalischen Teilnehmer wurde klarer abgegrenzt und die Bühne wuchs über die Lautsprecher Seiten hinaus und es gab insgesamt mehr Trennschärfe. Ein wenig mehr Brillanz war auch in den Höhen zu verzeichnen, doch nicht so viel das der Grund Charakter verändert wurde. Jetzt war ich gespannt ob ein Geliehenes Supercap noch einmal die gleiche Schrittlänge machen würde. Doch das konnte ich nicht entdecken. Eigentlich blieb alles wie es war, eigentlich wurde es sogar wieder etwas weniger Druck im Spiel. Hier war der unterschied aber so Marginal das ich die Anschaffung nur für die Vorstufe wohl ehr nicht tätigen würde. Muss allerdings gestehen dass ich hier nur eine Woche zum Testen hatte.

Was hat mich an der Naim Kombi gestört?

Ja leider gibt es da doch einige Punkte die störend aufgetreten sind. Zuerst wehre da das allgegenwertige Trafo brummen zu nennen. Jetzt kam es wie auch früher bei meiner NAP 250 von der Endstufe. Je nach Tagesform mehr oder weniger. Mahl durchgängig leise dann mahl in Wellenbewegungen lauter und leiser. Warum man so etwas nicht in den Griff bekommt ist mir schleierhaft.

Natürlich kommt es nicht aus den Lautsprechern aber in den Pausen zwischen den Liedern höre ich es jedenfalls schon und es Stört mich. Das nächste was mir übel auf gestoßen ist dreht sich um die Balance Regelung. In der Kombination NAC+NAP und NAC+NAP+Hicap war bei niedrigen Pegeln immer eine Korrektur der Stereo-Mitte durch den Balance Regler von Nöten und das nicht zu Knapp. Sowas halte ich für indiskutable und der Preisklasse nicht angemessen. Hat sich allerdings nicht auf den Klang ausgewirkt. Durch den Anschluss des zweiten Hicap´s hat sich dieser Effekt aber Verflüchtigt.

 

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Was ist uns Musik Wert

 

Der Wandel in der Tonträger Industrie dauert nun schon eine Weile an. In den 80. Jahren der Wechsel von Vinyl zur CD dann zum mp3 Download  und nun zum immer verfügbaren online Stream. Bei dem man den Datensatz nicht mehr besitzt sondern ihn zum Hören zur Verfügung  gestellt bekommt. Welche vor und Nachteile der Tonträger und die mp3 File hatten und haben ist ein anderes Thema. Wenden wir uns dem „Neuen“ Musik Konsum zu. Das Vertriebs Konzept ist primer in zwei Lager geteilt die Kostenlosen Dienste wie Deezer; Spotyfy oder Simfy und die Bezahldienste Napster oder Myjuke. Einige Anbieter stellen sich mit Ihren Diensten auch in Beiden Lagern auf. Eine weitere Gruppe von Diensten befasst sich mit YouTube oder Internetradio. Dem letzten Thema möchte ich mich aber nicht widmen da ich es für eine veränderte form einen alten Konzepts halte, dem Radio. Wenn man die Betrachtung der Dienste sachlich angeht muss als erstes die Klang  Qualität der Musik angesprochen werden. Hierbei handelt es sich um mp3 Dateien mit meist Datenraten von  (160 Kbit/s) welche gute Qualität ohne hörbare Abstriche liefern sollen. Die erste Frage die ich mir da aber Stelle muss  ist Abstriche wovon. Ich gehe mal davon aus, dass von den Anbietern  das mp3 Format als Referenzgröße genommen wird.  Hier muss ich mit der ersten grundlegenden Kritik ansetzen. Die CD mit ihrem komprimierten Datei Format von 16 Bit bei 44 Hertz war der Meinung vieler  Musiker und Hörer nach schon ein Rückschritt gegenüber  der Analogen Schallplatte, da der Dynamik Umfang und die Klangfarbe der Schallplatte weniger Limitiert wurde. Ich teile diese Meinung nur zum Teil da es wie immer im Leben eine Frage der Mühe ist die man sich mit dem Verarbeiten des Rohmaterials gibt. Eine gut gemachte CD klingt nicht schlechter als eine Schallplatte, höchstens anders. In der Mitte der 90.ger Jahre wurde mp3 Salonfähig da Speicherkapazität in Media Playern und Computern mangelwahre war.  Hier wurde das erste mahl mit echter Komprimierung und qualitäts Verlust gearbeitet. Um einmal den Unterschied zu veranschaulichen ein Beispiel. Vergleicht man das menschliche Ohr mit dem Menschlichen Auge stellt man fest das wir besser Hören als sehen und das nicht nur ein wenig.

„Prof. Dr. DeckerVoigt „  Das es für den Zusammenhang von akustischem Wahrnehmen und emotionalem Erleben „Physiologische “ Gründe gibt, lässt sich an Hand von Erkenntnissen aus der Neurophysiologienachvolziehen. Hirnphysiologisch betrachtet, ist die Verarbeitung akustischer Reize die intensivste Tätigkeit, verglichen mit dem Umsetzen an derer Reize. Hörzellen in unserem Gehirn können auf Reize von außen reagieren, deren Energiemenge zehn Millionen mahl kleiner ist, als z.B. die notwendige Reiz-Energie-Menge, um eine Berührung über die Haut wahrzunehmen. So gesehen berührt Musik unvergleichlich früher als alle andere Reiz Er sagt es im Vergleich Auge und Ohr so:

„Das Auge kann nur schätzen, das Ohr weiß es ganz genau.“

 

Er meint damit, dass das Auge zum Beispiel eine Entfernung nur schätzen kann, das Ohr jedoch ganz genau das Intervall von zwei Tönen er-hört. Oder das Auge ist nicht fähig die einer Mischfarbe zu Grunde liegenden Primärfarben zu erkennen, wohl aber kann das Ohr in einer Klangvielfalt eines z.B. Orchesterwerkes jedes einzelne Instrument mit seiner Linie er-hören. Decker-Voigt ist der Annahme, dass diese „Überempfindlichkeit“ auf unsere Stammesgeschichte zurückzuführen sei. Denn in der Zeit, als unsere Ahnen noch Jäger und Sammler waren, agierte der akustische Sinn als wichtigster Warn Sinn, der selbst im Schlafzustand zu funktionieren hatte, wollte man überleben. (ebd.) Emotionen werden demnach über das Ohr am unmittelbarsten ausgelöst.

Im Umkehrschluss müsste das heißen, dass wir diesem Sinnesorgan die beste Qualität gönnen sollten da es am meisten damit anfangen kann. Stattdessen handeln wir genau gegensätzlich. Bei Digitalkameras kaufen wir 24 Mega Pixel obwohl bei einer Bildgröße von 20×30 nur 6 MP notwendig wären um optimale Qualität auf einem Foto zu erreichen. Der Hochgelobte Full HD Standard der ja heute häufig als super scharf bezeichnet wird hat nur 2,1 Mega Pixel. Bei Musik wo der Rahmen weitaus größer wäre begnügen wir uns mit einem Daten Rest von  ca.5% der ehemaligen Datei. Dazu kommt noch ein Mastering das Dynamik durch Kompression einebnet um einen immer schön lauten Eindruck zu machen. Das ist der Technische Qualität Aspekt der sich generell gegen das mp3 Format wendet. Doch jetzt gehen die Industrie und der Konsument noch weiter. Statt das der Kunde selber noch die Eigenverantwortung für den Erhalt von Ihm „Geleikter“ Musik übernimmt und dadurch sich mit der Materie zu mindestens ein Wenig befassen muss. Was möchte ich hören und möchte ich es auch in 10 Jahren noch einmal hören. Geht er hin und überlässt das Firmen mit rein finanziellen Interessen. Denn die Media Saturn Holding mit Myjiuke ist  mit Sicherheit nicht an dem Erhalt von Kulturellem Erbe interessiert. Spielt man das Geschäftsmodell mahl konsequent durch ist eindeutig klar das nur das zu Verfügung gestellt wird das einen Marktwert darstellt, denn nur dann werden (bei den Kostenfreien Anbietern) Werbekunden bereit sein Geld zu bezahlen um zb. Bei Justin Timberlake eine bebe joung care Creme zu vermarkten. Bei den Bezahl Diensten ist es leider auch nicht so anders. Musik die nicht einen gewissen Stellenwert erreicht wird nicht katalogisiert. Also Lizenzen an den Autorwerden nicht Bezahlt. Napster mit seinen angegebenen 15.000.000 Songs und damit einer der Großen. Hat nur 30% aller Weltweiten Erscheinungen der letzten 20 Jahre. Durch die Tatsache das man von den Musikdiensten auch noch vorgeschlagen bekommt was man am besten sonst noch so zu Hören hat, macht es für die Mayors sogar noch einfacher da sie so den Geschmack steuern können und mit noch weniger auskommen. Ich habe 2 Monate lang Napster über ein Sonos System genutzt. Und in 40% der echten Suchanfragen nicht das erwünschte Ergebnis erhalten. Ich habe aber auch nach den ersten Wochen gar nicht mehr selber gesucht, sondern mich fernsteuern lassen. Ich merkte schnell das dadurch Musik zu einer Berieselung wurde und ein bewusstes befassen mit Künstler und Werk nicht mehr stattfand. Des Weiteren wird das Genre Klassik bei den meisten Diensten nicht nur gering sondern schlecht abgebildet. Dann entgegnet man mir von der Industrie Seite mit dem Argument, die Nachfrage sei zu gering um das Sortiment in diese Richtung auszubauen. Da die Dienste heute zumeist noch von jüngeren Kunden genutzt wird glaube ich das sofort. Doch erstens macht jeder Mensch im Laufe des Lebens unterschiedliche Phasen mit unterschiedlichen Soundtracks durch und auch wenn ich mit 18 ehr kein Mozart und schon gar keinen Schönberg gehört habe tue ich das mit Ende 30 sehr wohl. Das Problem ist aber auch nicht die Existenz der Dienste, sondern die Konsequenzen die ihr Marktanteil den anderen Verbreitungsarten entzieht. Nehmen wir mahl an 30% der Musik würde nur noch gestreamt werden. Das würde den CD Preis in die Höhe schnellen lassen. Und weniger Neuerscheinungen würden es schaffen überhaupt noch auf einem Tonträger zu Landen. Dadurch zwingen 30% der Nutzer den anderen ein Problem auf das nicht nötig wäre.

Die Frage ob Tonträger veraltet sind oder nicht, stellt sich für mich nicht. Denn was ich wann zu Verfügung haben möchte oder ob ich in 40 Jahren meinen Enkeln  mahl zeigen möchte welche kleinen Bands es neben Beatles und Stones noch in den 60ger und 70ger Jahren rumschrammelten  ich ganz alleine entscheiden. Mp3 ob als Download oder als Stream ist eine Fehlentwicklung sowohl von der Qualitätsseite wie als auch von der kulturellen Seite. Hier wird der Musik eine Plattform geschaffen die Ihrem Stellenwert für unser Leben nicht gerecht wird sondern wieder ein mahl einen Rückschritt darstellt.

9,99€ Flatrate Musik ist einfach genauso ein Blödsinn wie All you can Eat und Flatrate Puff.

 

 

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Acousticplan

sarod

Die Liebe zur Musik und Erinnerungen an meine Internatszeit, ist es wohl geschuldet, das ich mich in den letzten Jahren intensiv mit der audiophilen Musikwidergabe beschäftigt habe. Das Erlebnis in den eigenen 4 Wänden Musik nahe kommen zu können, und dadurch inspirierende wie entspannende Stunden erleben zu dürfen, ist einfach faszinierend. Ob es nun eine mitreißende Lp von James Brown oder eine Symphonie von Bach ist macht da keinen Unterschied. Die Situation, dass man sie genießt ohne durch Fehler in der Reproduktion irritiert zu werden, ist wohl das was man als Highfidel bezeichnet.

Der Vorverstärker nimmt meiner Meinung nach eine zentrale Stelle in einem Hi-Fi Setup ein.

Natürlich sind Quelle Lautsprecher und  Endstufe wichtig, doch Ihre Wahl ist doch meistens durch räumliche Situation, ab zu spielendes Medium und anzusteuernden Lautsprecher bedingt. Den Vorverstärker halte ich dagegen  für den Teil der Hi-Fi Kette der am entschiedensten den Charakter und die Bedienung beeinflusst. In den letzten Jahren bin ich auf eine Preziose  gestoßen der etwas ab vom Mainstream der Naims und Linns vor sich hin glüht. Genau es handelt sich um eine Röhre. Diese Art der Verstärkung würde ich für eine Endstufe nie wählen und auch in einer Vorstufe hatte ich sie nicht auf dem Schirm. Bis ich dann durch Zufall bei einem Frankfurter Hi-Fi-Händler auf dieses von Meister Hand gefertigte Stück Technik stieß. Das Design könnte man als puristisch bezeichnen wenn da nicht die dominierende blaue Farbe wäre die sofort alle Blicke auf sich zieht. Nach schnörkeliger Röhren Technik sieht es aber gottlob nicht aus. Denn auch das Auge hört mit und gutes Design gehört für mich auch zu gutem Hi-Fi. Auf den Zweiten Blick und den ersten Hautkontakt stellt man aber unmissverständlich fest dass es sich um eine Warme Röhre handelt. Das Gitter auf der Oberseite wird bei Dunkelheit von den Röhren in ein dezentes oranges Leuchten getaucht. und die massiven silbernen Aluminium Seitenwende werden wohlig warm. Das Netzteil ist aus klanglichen Erwägungen ausgelagert und das nicht in ein schnödes schwarzes Kistchen, sondern in ein mit genauso viel liebe gefertigtes Aluminium  Gehäuse, das mit einem Industrie Multipinn Kabel an den Verstärker angeschlossen wird. schon hieran sieht man, dass hier nicht die Fertigungskosten als erstes auf dem Masterplan standen.

Herr Jäckle, der Konstrukteur und Besitzer der Manufaktur hat ein  Ziel und für das ist er gewillt einige Mühe auf sich zu Nehmen. Am Anfang der Entwicklung Stehen bei Ihm grundsätzliche Erwägungen. Was seine Geräte beim Kunden erreichen Sollen und hier haben wir den ersten gravierenden Unterschied zu einer Menge von anderen Hi-Fi Herstellern.

In Hifidelen Kreisen wird fast ausschließlich von dem Wunsch gesprochen so genau  wie möglich das Original wiederzugeben, oder besser die Aufnahme um quasi live dabei zu sein. Nur was soll das für ein live sein wen die Stimmen in einem Studio einzeln aufgenommen und in der daw Software an Ihre Stelle platziert werden. Auch bei orchestralen Werken stelle ich mir die Frage wie soll ich einen Konzertsaal in mein Wohnzimmer kriegen und meine Sitzposition Mitte rechts. Auch hier wird mit zb. 12 Mikrofonen gearbeitet und das Stereo Panorama beim Mastern vom Toningenieur festgelegt.

Herr Jäckle legt also sein Ziel anders fest, er möchte die der Music innewohnende Emotion so authentisch wie möglich erzeugen. So muss er technisch dem Wesen der wieder zu gebenden Musik auf den Grund gehen. Das ist nur schwer mit Messinstrumenten zu erreichen. Dafür braucht man ein gutes Gehör, Zeit und ein Clevere Schaltungen. Das heißt natürlich nicht das messen unwichtig ist, doch kann es nicht entscheiden ob etwas anregend klingt oder eben nicht.

Zurück zum Objekt des Textes. Ach ich habe noch gar nicht gesagt wie es heißt:

AcousticPlan Sarod.

Er verwendet anstelle von Koppelkondensatoren zur Trennung  der Arbeitsspannung vom Nutzsignal Transformatoren. Dieses Verfahren kann ich detaillierter nicht beschreiben da mir der Sachverstand fehlt. Doch schaut man sich das ausschließlich frei verdrahtet Innenleben des Verstärkers an kommt man nicht um hin es als Kunstwerk zu bezeichnen. In Meinem Falle ist er mit einer Phonoforstufe bestückt. Des Weiteren waren Sonderwünsche wie ein zweiter Tape-Out kein Problem. Nun habe ich einen Phono und 2 Line in, was für die meisten Setups ausreichend ist. Die beiden Tape out Anschlüsse reichen auch für HDD Recorder und AD Wandler.

In den letzten 5 Jahren habe ich eine Handvoll Vorstufen bei mir zuhause gehabt und ausgiebig genutzt, darunter Linn Klimax, Naim 282 sowie Funk Tonstudiotechnik MTX-V3 sowie Modelle von Densen Audio und MC Intosch. Die Klimax und die MC Intosch Vorstufe konnte ich auch eine Zeit lang Parallel betreiben und so einen direkten Vergleich zwischen den Modellen erhören. Was soll ich sagen Einer ist geblieben und es ist der Sarod. Am klarsten war der Vergleich zwischen dem Linn Klimax, der in der Fachpresse als das Non plus Ultra angesehen wird. Hört man Ihn allein Ist es ein sehr guter wenn nicht sogar überragender Pre-Amp. Er löst absolut fantastisch auf und hat auch eine gehörige Portion Rhythmus in seinen Schaltkreisen. Er ist optimal konfigurierbar und glänzt mit einer Verarbeitung der Referent klasse. Wechselt man vom Sarod auf den Klimax fällt aber sofort auf das Klangfarbe und Musikalität des Sarod eindeutig intensiver und emotionaler sind. Wen man nun annimmt dass dafür Transparenz oder Punsch auf der Strecke bleiben würden, ist man aber auf dem Holzweg. Ich behaupte er ist in allen Belangen erfolgreicher zu Werke gegangen als sein Widersacher. Der vergleiche mit dem Mac C 2500 ergab etwas anderes. Auf seine Art ist ein Mac wohl nicht zu schlagen, er ruht in sich selbst und Verbreitet eine Souveränität in der Darstellung die es so nirgend wo anders gibt. Doch das kostet Drive, musikalischen Zusammenhang und Feuer. Hier entscheidet der Geschmack, oder auch nicht. Die anderen Vorstufen konnte ich nur aus der Erinnerung vergleichen, was natürlich deutlich wager ist. Naim schafft es immer musikalische zusammenhänge auch zusammen zu lassen nur leider auf Kosten der Transparenz. Das spielt bei guten Aufnahmen keine so große Rolle da sie eh einen hohen Grad an Transparenz besitzen, doch ist das nicht der Fall kann es schon mahl sein das es in den Höhen ein wenig belegt Klingt. Es wird Rhythmus auf Kosten des Raumgefühls bevorzugt. Mir persönlich etwas zu viel. Der Densen  B 250 liegt für mich am längsten zurück und ist daher am schwierigsten einzuordnen. Sie lag am ehesten in dem Dunstkreis des Sarod, wobei sie etwas schlanker klang. Was am stärksten hängen geblieben ist wer ihre Samtigkeit und ihr Fluss. Doch eigentlich ist es zu lange her genaueres zu schildern.

Ich muss hiermit einfach feststellen es gibt auch in Deutschland Hersteller die mehr können als nur solide produzieren wie T&A, Burmester und CO. Bei Acousticplan gibt es Made in Germany mit Hertz Seele und Verstand.

Rest des Setup´s

Linn LP 12 mit Ekos SE/Radikal/Urika/Keel/Akiva. Naim ND5 XS/CD 5SI/ RME Fireface UC/ Korg MR 2000 S  Nap 250 II und Densen B 330+/ Tannoy Kensington SE/ Verkabelung von Cord

 

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Tante Emma mal anders

Bei den Dingen des täglichen Gebrauchs und ihrer Beschaffung denkt man heute fast immer als erstes an einen Supermarkt. Das mag bei vielen produckten wohl auch nicht mehr anders gehen, da Geschäfte die sich auf einzelne produckt sparten spezialisiert haben Rah geworden sind. Doch warum ist das so? Geht es um den Preis, die Bequemlichkeit, oder das erledigen aller Besorgungen in möglichst kurzer Zeit? Leider wohl von allem ein bisschen. Doch ist nicht auch mit einem geringen Mehraufwand an Zeit Geld dasselbe zu erreichen? Und das eventuell dann auch noch mit besserer Qualität. Ja ich denke schon. Fielen wird jetzt der Wochenmarkt einfallen, der aber leider in der zeitlichen Verfügbarkeit ehr aus dem etwas überholten Hausfrauen Zeitalter stammt. Meine Idee ist da ehr der Bauern Markt. Und einen solchen stelle ich jetzt mahl vor.
Dinge des täglichen Bedarf sind Brot, Eier Gemüse aufschnitt Früchte und Getränke. Das gilt natürlich nur für Menschen die sich nicht nur von Konvenienz Food ernähren und dafür selber kochen. Häufig höre ich das das ja so zeitaufwendig ist und dazu auch schwierig. Dem möchte ich wiedersprechen. Kochen ist nur für den besonders zeitaufwendig und schwierig der es selten macht. Und wer es selten macht dem fehl auch die Kreativität aus einfachen zutaten immer wieder etwas Neues zu kreieren da er die Produkt nicht richtig kennt. Mit 45 Minuten Küchen Zeit pro Tag und einem sehr überschaubaren finanziellen Aufwand ist schon einiges zu bewegen. Voraussetzung ist allerdings die richtige Quelle für gute zutaten. Womit wir wieder beim Bauern Markt währen. Ein besonders schönes Exemplar ist der von frau und Herr Klader in Winnekendonk. Beide kommen gebürtig aus dem bäuerlichen Umfeld, aus dem sie auch ihre produckte beziehen. Dazu kommen Kooperationen mit einem heimischen Bäcker und selbst verarbeitete produckte. Hier gibt es 8 heimische Kartoffel Sorten, frischen Spargel aus Walbeck, selbst eingemacht gurken und Marmeladen. Alle produckte aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Doch seien sie versichert. In der Jagt Sesion gibt es Fasan von der Kusine
Und freitags immer köstliche Mais Pularden. Für den Garten und das Blumenbeet wird hier genauso gesorgt wie für eine Flasche Wein oder Apfelsaft. Hier arbeiten Leute die nicht von Video Kameras überwacht werden und in unbezahlten Überstunden regale auffüllen müssen. Natürlich werden Zitronen auch hier nicht selber angebaut und es gibt auch im Winter Salat aus dem nahegelegen niederländischem Treibhaus. Hier geht es auch nicht um besser Mensch Image sondern um Lebensmittel Versorgung in vernünftigen Zusammenspiel von regionaler Erzeugung und marktgerechter Angebots Vielfalt. So macht Tante Emma richtig sinn.

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Fleisch zwischen Frust und Lust

Die Fakten stehen fest
Fleisch ist zu billig und dadurch wird Zuviel davon verzehrt.
160gramm pro Tag sind der Durchschnitt in Deutschland.
Der Preis ist in den letzten 50 Jahren dramatisch in den Keller gerutscht.
Der gesteigerte Konsum und die dadurch rationalisierte Zucht und Mast sind ein Teufelskreis
Immer mehr immer billiger. Das kann nur schief gehen und das in vielerlei Hinsicht.
Geschmack Gesundheit sind die leidtragenden dieser Entwicklung.
Dazu kommt noch die lieblose Rationalisierung des Verkaufes in Supermärkten und Discountern.
meiner Meinung nach sollte Fleisch nur von Fleischfachverkäufern und Metzgermeistern in Metzgereien vertrieben werden die entweder selber schlachten oder von einem Schlachthof beliefert werden der nicht weiter als 40 km vom metzgereibetrieb wie als auch vom zuchtbetrieb entfernt ist. So hätte man gleich drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Steigerung der Qualität durch Verarbeitung vor Ort. Qualifizierte Arbeitsplätze die vom Einkommen nicht nahe an der Grund Sicherung liegen. Regionale Produktion und dadurch bessere ökologische Nachhaltigkeit.
Mir ist auch klar dass das Konzept nicht ausgereift ist, doch der Ansatz ist richtig.

Um zum eigentlichen Thema dieses Artikels und meiner Einkaufs Empfehlung zu kommen
hier ein beweis das die Idee so falsch nicht sein kann. Fleischerei Simon Berns in Duisburg.
Ihr Schlachter kommt vom Niederrhein und ist dazu auch noch vollständig auf Bio produckte spezialisiert. Aber glauben sie nur nicht dass sie das auf einem Schild im Laden sehen würden.
Darum geht es hier nicht, Bio vom glücklichen Tier. Nein es geht um Qualität und Geschmack
Die man sieht und schmeckt. Nicht gutes Gewissen, sondern gute produckte, werden hier verkauft. Und das mit einer top Auswahl und Sachverstand. Schon etwas seltsam das so was in einer Stadt wie Duisburg geht, in der die Kaufkraft weit unter der von Düsseldorf liegt wo so etwas nicht mehr existiert.
Hier bekommen sie frische Thüringer Bratwürsten, und ich meine mit frisch ungekocht. Und der Rinderbraten wird vor ihren Augen aus dem Vollen pariert. Es gibt eigene Würste und das in sage und schreibe 62 arten. Hier darf man nach Kalbsbries fragen und der Tatar ist das Beste das ich kenne. Die Wurst für die echte Schimanski Ruhrpott Currywurst kommt auch von hier und das nicht umsonst. Aber was ist denn das wichtigste beim Einkaufen? Ja natürlich der Verkäufer. Hier findet man Exemplare die natürlich mit Leib und Sehle (Fleisch) denken, und dazu auch noch einen wunderbar spröden Humor und Scham haben, der meiner Meinung nach die Essenz des Ruhrgebietes ist. Das auch der Verkauf hier noch abläuft wie vor 30 Jahren hat nichts mit falsch verstandenem Konservativismus zu tun, Sonden ist einem reibungslosen Ablauf, Hygiene, und Intelligenz geschuldet. Jeder macht halt was er am besten kann und worauf er an dem Tag vorbereitet ist. Gratulation das ist weiterreichen des Feuers.
Mein Nummer 1 Fleischer.

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Die Schallplatte in Duisburg

Die Begründung für Plattenladen zu finden, fällt vielen Menschen heute schwer.

Können Sie doch bequem auf dem Sofa sitzen und sich mit Ihrem iPad quer durch Millionen von Titeln hören. Sich sogar anhand der gesuchten Musik andere Titel vorschlagen lassen, und so einen ganzen Tag im Plattenladen verbringen, ohne auch nur einen Titel kaufen zu müssen.

Der Vinyl-Liebhaber hat es da schon etwas schwerer. Er muss sich erst im Netz die digitale Variante suchen, um dann, meist in einem auf Vinyl spezialisierten Online-Shop, das … sein … Exemplar zu bestellen. Das geht, ist aber gegen alle Behauptungen nicht billiger – und bei Leibe auch nicht schneller.

Ich halte es da mit dem Spruch: „Die Ware ist das Aushängeschild des Händlers.“

Eine einfache, in der heutigen Zeit aber auch immer schwerer zu bedienende Weisheit. Und ich ergänze: „Wenn dein Händler Dich erst mal gut kennt, weiß er auch was du suchst und was nicht“.

So möchte ich hier mal eine meiner Quellen kundtun: die Schallplatte in Duisburg. Sonnenwall 12. Der Master of Vinyl „Reiner Seehöfer“ (RIP) und sein Onkel IT. Beide treffen eine eigene Auswahl aus dem unübersichtlichen Wust an Neuerscheinungen. Spezialgebiet ist hier wohl eindeutig Klassik. Aber eben nicht nur, sondern auch interessantes von Jazz über Soul bis Rock. Dazu kommt der unvergleichbare Umgangston … der, nennen wir ihn mal … interessant, ist und man im Laden Rauchen kann. Den Charme des Etablissements könnt Ihr den Bildern entnehmen.

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Aus Liebe zum Vinyl

Warum Vinyl
An allen Ecken sieht man sie, ob es nun in Werbespots ist oder  in der perfekt  gesteilten Wohnung, für der DJ ist er ein muss, und der Herr besten Alters hat natürlich auch noch, oder wieder einen in seiner „Hifi-Kette“
Plattenspieler!
Ich als Musikfreund und Platten Sammler freue mich natürlich über die Aufmerksamkeit die meinem Hobby zu Teil wird, doch ist die Freude auch nicht ganz ungetrübt. In den Werbespots soll eine subtile Vertrautheit hergestellt werden die auf die Sentimentalität der Käufer abzielt. Besitzer von Plattenspielern sind Individualisten und zeigen Geschmack. So soll das „ Loft“ des Mannes  von Welt mit dem coolen Nimbus eines Scheiben Drehers aufgeladen werden.
Dabei  waren es genau diese Gruppen, die vor 30 Jahren dafür gesorgt haben das Vinyl an die Grenzen der Existenz gedrängt wurde. Wer Anfang der 90ger noch einen Plattenspieler benutzte war ein hoffnungsloser Fall. Es wurde getäuscht und gelogen und astronomische Werbeetats dafür verpulvert um Die Gelddruckmaschine CD bis in den Letzten Winkel der Welt zu Drücken. Dabei war ihr Klang nicht besser; der Preis sogar höher; die Haltbarkeit schlechter; der Habtische Genuss gleich null. Nur die Mage der Major Label´s exorbitant hoch.
Nur eine Hand voll Enthusiasten haben das Kulturgut Vinyl am Leben gehalten, und ich bemühe das Wort Kulturgut nicht als lehre Phrase sondern meine es ernst. Denn ohne Vinyl gäbe es unsere heutige Musik Vielfalt nicht . Was in den letzten Jahrhunderten durch Noten überliefert wurde, ist von der Schallplatte weiter geführt worden und um einige Gesichtspunkte wie, Massenverfügbarkeit und akustisches Zeitzeugnis, erweitert worden. Es waren Afroamerikaner aus den Metropolen der USA, die mit der Hiphop und Rap Bewegung das Überleben von Vinyl überhaupt erst möglich gemacht haben. Die durch das Scratchen  und Mixen mehrerer Musikfetze von Schallplatten  entstandenen Klangwelten,  machte sie zu einem Musikinstrument. Das Selbe Mittel nutzen auch die Party Jünger der Rave Bewegung Anfang der 90ger Jahre. Bei ihnen wurde die Platte zu einem Sampler und Effektgerät. Ich könnte noch einige Musikalischen Rand Gruppen nenne, deren Musik ohne Schallplatte nicht entstanden wäre, und die dadurch zum ihrem Überleben  beigetragen haben.
Was Passiert aber nun?
Genau wie bei der Stadt Entwicklung das Problem der Gentrifizierung um sich greift, ist es leider auch bei Schallplatten. Was von den Randgruppen „cool gemacht“ wurde,  wird von den Yuppies und Besserverdienern kopiert. Das Ruft wiederum die Industrie auf den Plan die angesichts ruinöser Absatzrückgänge bei CD Verkäufen das große Geld riecht. Kostete eine LP Neuerscheinung im Jahr 2000 im Schnitt noch 12 bis 14€ liegt sie heute bei fast 20€. Das ist nicht mit Inflation und auch nicht mit Qualitätssteigerung zu erklären sondern mit Gier. Ein weiterer dramatischer Punkt ist, das Kleine meist hochwertig Arbeitende Lable die sich seit Jahren um die Back Kataloge der Major gekümmert haben, auf einmal keine Lizenzen mehr für die Reissues bekommen weil die Majors lieber wieder selber Pressen Lassen.  Das dabei nicht mehr mit liebe zur Qualität gearbeitet wird,  wie beim kleinen feinen Label, ist dann halt Verschnitt. Das heißt im Klartext dünnes  Vinyl, Wellig mit billigem Cover und ohne Anständiges Booklet  wie bei m Original. Schnell mal Kohle machen.
Ich halte mich selber nicht für rückständig und habe auch zum Jahrtausendwechsel am Napster Boom teilgenommen. Musik auf dem Computer halte ich für eine gute Sache man kann sie kostenlos vervielfältigen und leicht mitnehmen. Doch als Datenspeicher ist mir der Rechner einfach zu unsicher und der Technische Fortschritt zu schnell und zu unstetig . Ich höre oft das Argument das man die Musik ja gar nicht selber speichern muss da das ja von Firmen erledigt wird die damit Ihr Geld verdienen, siehe Apple oder Sony. Das halte ich allerdings für einen fatalen Irrglauben. Sie werden filtern aussortieren und verschlanken, und erst recht wenn sie keine Tonträger Konkurrenz mehr haben. Ich möchte unsere Kulturgeschichte nicht Firmen überlassen die nach rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten Arbeiten. Bei Büchern vertrauen wir auch nicht darauf das die Verlage das für uns tun , und Unterhalten enorme Staatliche Bibliothek bestände. Eine Paralelentwicklung  sehe ich mit Sorge in der Fotographie, bei der ganze Bild Biografien vor dem Risiko stehen verloren zu gehen,  da sie nicht mehr ausgedruckt werden und Negative nicht mehr existieren. Aber das führt jetzt zu Weit.
Trotz der Risiken freue ich mich darüber das Vinyl Lebt und ich werde wie die letzten 30 Jahre dazu beitragen das das so bleibt.

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Die Wein Villa



Duisburger Wein

März 2002 habe ich meinen Fuß das Erste mahl bewusst  in der Duisburger Innenstad aus dem Auto gesäzt. Beruflicher gründe wegen, und mit einigen Vorurteilen über diese Stadt. Natürlich ist Duisburg nicht die Perle am Niederrhein, doch erhält man hier ehrliche Antworten auch auf dumme Fragen und Fragen auf die man selber nicht immer Antworten weis. Nach Hamburg, meiner letzten beruflichen Schaffensregion, mit seiner etwas schweigsamen und distinguierten Art, auf jeden Fall eine echte Klima Veränderung.  Um sich einer Stadt zu nähern ist meiner Meinung nach, der beste Weg, ihre vor und Nachteile zu begreifen. Vorteile können geografischer, kultureller oder  unbekannter Art sein.  Letzteres ist in Duisburg wohl der fall. Aber genug von meinen persönlichen eindrücken einer Ruhrgebiets Stadt. In einer neuen Stadt braucht man für eine gute Mahlzeit einen passablen Gemüse Händler,  einen sauberen Fleischer und einen kompetenten Weihnhändler. Alle drei sind gleich wichtig, doch fehlt einer, sind die übrigen nutzlos.  Damit komme ich zum Thema meines Lobgesanges. Eine echte Bank in Sachen Wein und Käse in Duisburg ist die Wien Villa. Einen guten Händler zeichnet als erstes die von Ihm getroffene Auswahl der Produckte aus, welche nicht nur dem Rohertrag geschuldet ist. Mindestens so wichtig sind aber auch ein realer Zugang zu den Produckten und eine profunde Kundenkäntnis. Friedhelm, Dominik und Bayjo beherrschen und beherzigen diese Regeln. Sie verkaufen nicht nur Wein sondern sie lieben ihn und das was hinter dieser  Kultur des Genusses des Rebensaftes  seit  Lukullus steht.  Die kurzweiligen Martines und die ständig zur Degustation  geöffneten  Machwerke der Winzerkunzt, machen diesen Laden einfach unersetzlich.

Zu Recht dürfen die geneigten Leser mir nun überbordendes Lob vorwerfen.

Doch war schon einer von euch da und behauptet etwas anders?

 

 

 

 

Beurrier Normand


Streichzartre Butte ohne Chemie

Butter ist etwas tolles, und in der Küche unverzichtbar. Zum braten, für Saucen, oder einfach auf einer dicken scheibe frischem Graubrot. Leicht gesalzen oder naturell, egal immer ein Genuss.
Das Ärgerliche ist nur, das sie, im Kühlschrank aufbewahrt, nicht annähernd streichzart bleibt und in Scheiben geschnitten auf dem Brot nicht gerade toll schmeckt. Lagert man sie dagegen außerhalb bei Raumtemperatur, ist der Genuss nicht von langer Dauer, da sie schnell ranzig wird und ihren frischen Geschmack verliert. Nun, was Tun ? Die Industrie, allen voran Unilever, rückt ihr in den letzten Jahren immer mehr mit Weichmachern auf die Pelle was geschmacklich fragwürdig und vieleicht sogar gesundheitsschädlich ist. Dabei kam Anfang des 19 Jahrhunderts in Frankreich eine Idee auf die solches panschen unnötig macht, und das sogar mit geringem Aufwand. Die „Beurrier Normand“. Diese zweiteilige Butterdose aus Keramik hat ein geradezu genial einfaches Prinzip. Sie besteht aus 2 zylinderförmigen Bechern die ineinander gesteckt werden. In den untere mit Wasser gefüllten wird der andere mit Butter gefüllte, kopfüber eingelassen. Dass Wasser bedeckt so die Butter und verhindert die Oxidation an der Oberfläche. Gleichzeitig kühlt es die Butter, so dass sie frisch bleibt. Einmal am Tag frisches Wasser rein und die Butter würde über Wochen frisch bleiben. Wenn sie nicht immer schon vorher lehr währe.